Security Essen 2018

WILKA - Elektronische Zutrittslösungen, Kindergartenlösung und Türautomation im Gebäudemanagement


Einfach nur „easy“ - So tritt die WILKA Schließtechnik GmbH mit Standort in Velbert mit Ihren Elektronischen Zutrittskontrollen auf den Markt – und der Name ist Programm. Die modularen Zylinder sind mit unterschiedlichen Softwarelösungen erhältlich und so individuell konfigurierbar.
Neu in diesem Jahr ist das System easyCard. Die softwarefreie Version des easy 2.0 ermöglicht einen problemlosen Einstieg in die elektronischen Zutrittslösungen bei WILKA. Für den Fachhandel wird das easyCard-StarterSet mit diversen Verlängerungen, Zylindern und Identmedien ausgegeben. Die Zylinder sind modular aufgebaut, so dass eine vor-Ort-Umrüstungen bei neuen Türen oder neuen Einbauorten jeder Zeit möglich ist.
Formschönes Design der Zylinder und Zubehör, einfache Einbindung in bestehende Anlagen, leichte Programmierung der komplexen Systeme und die Feuchtigkeitsschutzklasse IP 67 lassen den easy 2.0 in jeder Hinsicht zur richtigen Wahl werden.
Die elektronische Zutrittsberechtigung bietet gegenüber einer konventionellen mechanischen Schließanlage viele Vorteile. Bei Verlust eines Schließmediums kann dieses individuell aus allen sicherheitsrelevanten Zutrittspunkten entfernt werden. Der Zugang der Nutzer kann durch die Vergabe von zeitlichen Berechtigungen auf bestimmte Tageszeiten eingeschränkt werden. Eine Aufzeichnung der Begehungen mit Zeitstempel an jeder Tür ist auch möglich. Die Zutrittslösungen von WILKA bieten eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten.
Die Berechtigung zu den einzelnen Türen kann entweder über elektronische Schließzylinder oder auch in Kombination mit Wandleser erfolgen. Eine Komposition mit der mechanischen Schließanlage ist durch Verwendung von mechatronischen Schlüsseln jederzeit möglich. Durch die unterschiedlichen Softwarepakete und die Vielzahl an Zylindervarianten, kann die Anlage von geringer Türanzahl bis zu Großanlagen z.B. Hotels, individuell auf die Belange des Anwenders zugeschnitten werden.


WILKA fertigt Schließanlagen, Einzelschließung und Kundenprofile in höchster Qualität und diversen Ausführungen an.
Carat P, PR oder W, so heißen die Fachhandelsprofile des Velberter Schließtechnik-Spezialisten. Ob vertikal oder horizontal, bei diesem innovativen Lösungsansatz sind mit nur einem Schlüsselrohling bzw. Zylinderkern 20 Einzelprofile realisierbar. Unter anderem
bieten seitliche Sperrelemente und Spezialstifte aus gehärtetem Stahl eine erhöhte Sicherheit. Das Carat-System beinhaltet ein Protector-Stiftpaar im Schlüssel- und Zylinderkern, dadurch erfolgt eine zusätzliche Abfrage, die höchsten Kopierschutz bietet.
Optional sind SKG-Ausstattung, Abreißspange oder die Möglichkeit der Integration von Mifare ®-Transpondern in der Schlüsselreide gegeben. Die Systeme bieten dem qualifizierten Fachhandel die Möglichkeit der werksgefertigten Schließanlage über vormontierte Servicezylinder bis hin zum Einzelteilbezug.
Ergänzt wird das Schließzylinder-Sortiment mit dem vertikalen Schließanlagen-System TH6, sowie den horizontalen Wendeschlüssel-Schließanlagen-Systemen 3VE und dem neuen System 2VE, dass ideal für den Großobjektbereich ist. Das Protector-Stiftpaar im Schlüssel und Kern, und die bis zu 12 Taststifte in zwei zusätzlichen Ebenen bieten größtmögliche Sicherheit.
SKG-Ausstattung, Abreißspange oder die Möglichkeit der Integration von Mifare®-Transpondern in der Schlüsselreide sind auch hier gegeben. In Essen werden verschiedene Ausführungen wie z.B. Anti-Amok oder Anti-Panik-Zylinder gezeigt.


Mit der Entwicklung des neuen motorbetriebenen Gegenkastens 765E haben die WILKA-Techniker ganze Arbeit geleistet und einen scheinbaren Widerspruch überwunden. Der Anspruch an doppelflügelige Fluchttüren in öffentlichen Gebäuden ist, dass sie nicht nur komfortabel öffnen und schließen, sie sollen auch höchste Anforderungen an die Sicherheit und den Einbruchschutz erfüllen. Beides ging nicht – bis jetzt!
In Essen zeigt WILKA mit dem motorbetriebenen Gegenkasten 765E eine ultimative Lösung für doppelflügelige Fluchttüren. „Sämtliche Aspekte wie Barrierefreiheit, Zutrittskontrolle, Einbindung ins Gebäudemanagement sowie höchsten Einbruchschutz bringen wir perfekt unter einen Hut. Der neue motorbetriebene Gegenkasten 765E wird hierzu am Standflügel angebracht. Damit entsprechen wir zugleich auch dem Wunsch vieler Nutzer, die untere Verbindungsstange im Standflügel als stabilisierenden bzw. einbruchhemmenden Bestandteil zu erhalten“, erläutert Volker Mann, bei WILKA der zuständige Produktmanager, die Innovation.
Der motorbetriebene Gegenkasten steuert wahlweise ein- oder zweiflügelige Türöffnungen, wobei einzig der Standflügel eine Stromzufuhr benötigt. Bei dieser Türautomation lassen sich die WILKA-Fluchttürschlösser der Serie 6000, sowie die Selbstverriegelnden der Serie 7000 bequem integrieren. Die sonst üblichen E-Öffner im Gegenkasten oder im oberen Rahmen werden nicht benötigt. Anstatt gefederter Schnappschlösser im Stand- und Gangflügel arbeitet das System auch mit Schalt- oder Schnappschlösser zuverlässig.
Das Herz des neuen Gegenkastens ist das Motormodul 765M, das in den modifizierten mechanischen Gegenkasten 7665 integriert wurde. Mit dieser Konstruktion bleibt die Stabilität von Rohrrahmenprofilen voll erhalten. Das bewährte Motormodul arbeitet extrem reaktionsschnell und benötigt für die Entriegelung des Türflügels weniger als eine Sekunde.
Nach der Motoraktivierung bewegen sich die obere und untere Stange zurück und der Standflügel ist freigegeben. Gleichzeitig aktivierte Auswerfer im Gegenkasten drücken die Schlossfalle und den Riegel zurück und entsperren so die verbaute Zusatzverriegelung. Damit sind beide Türflügel aus der Verschlusslage gelöst. Ein zusätzliches Motorschloss im Gangflügel ist bei der WILKA-Lösung nicht mehr erforderlich.
Strom wird ausschließlich für das Zurückziehen der Stangen bis zum Haltepunkt des Schaltschlosses benötigt, ansonsten entkoppelt das System mechanisch. Natürlich haben die WILKA-Techniker auch an den Fall eines Stromausfalls gedacht: Mechanische Bauteile übernehmen den Schließvorgang des Türelementes, wenn die Stromzufuhr einmal unterbrochen ist.
Für den täglichen Durchgangsbetrieb lässt sich eine komfortable Dauer-Auf-Funktion aktivieren. Ebenso kann der Standflügel geschlossen und nur der Gangflügel geöffnet sein. Über entsprechende Schnittstellen kann die neue WILKA-Lösung bequem in ein bestehendes Gebäudemanagement eingebunden werden.
„Egal ob eine Doppelflügeltür im Flughafen, im Krankenhaus oder in einem Einkaufszentrum betätigt wird – im normkonformen WILKA Gegenkasten 765E finden Planer immer die passende Lösung“, so Volker Mann abschließend.


Die Kindergartenlösung aus dem Hause WILKA gewinnt im Zuge der Nachfrage an Kindergartenplätzen immer mehr an Bedeutung. Diese Lösung stellt sicher, dass im Notfall auch die Kinder eine Chance haben, ohne Hilfe eines Erwachsenen das Gebäude zu verlassen. Die Eingangstür im Kindergarten stellt hohe Anforderungen an die Schließtechnik. Einerseits sollen die Kinder im laufenden Betrieb die Einrichtung nicht unbemerkt verlassen können, andererseits muss im Notfall eine Flucht für alle ohne fremde Hilfe sichergestellt sein. Die derzeit gängigen Lösungen erfüllen diese Anforderungen nicht, da hier nur eine Türöffnung über den obenliegenden Drücker möglich ist – für Kinder unerreichbar und somit keine Flucht möglich. Im Brandfall sinkt der Rauch von oben nach unten, sodass das Aufsichtspersonal eventuell nicht mehr in der Lage ist, die Evakuierung sicherzustellen.
WILKA hat zwei Lösungen entwickelt, die den Anforderungen der EN 179 und 1125 voll entsprechen, und ist damit zum Produkt des Jahres 2016 durch die MT-Leserschaft gewählt worden. Je nach Türsituation sind an der Tür zwei Türdrücker und ein Türhandwächter, oder ein Türdrücker in Kombination mit einer E-Bar verbaut, die durch eine Stange innerhalb des Profils miteinander verbunden sind. Im täglichen Betrieb wird die Tür über den oberen Drücker geöffnet. So ist ein Durchgang ohne akustisches oder optisches Signal möglich, dass ein unberechtigtes Verlassen signalisieren würde. Im Panikfall können die Kinder die Tür über den unteren Türdrücker mit Einhandtürwächter oder über die E-Bar öffnen – ein Alarm wird ausgelöst.
Elektronisch überwachte Anlagen unterliegen der regelmäßigen Wartung und verursachen so Kosten, die mit dieser Lösung nicht anfallen. Diese mechanische Kindergartenlösung ist mit der Fluchttürserie 6000 ab 30 Millimeter Dorn in den Funktionen B und E lieferbar. Auch eine Lieferung in Flach- oder U-Stulp ist möglich.

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